Das Immunsystem (d)eines Pferdes stärken.
Nicht nur wir Menschen, auch unsere Pferde brauchen zu Beginn der kalten Jahreszeit eine Unterstützung für ihr Immunsystem damit sie gesund und fit durch den Winter kommen.
Der Fellwechsel, die kalten Temperaturen – meistens in Kombination mit weniger Auslauf durch gesperrte Koppeln oder tagelangem Regen – all das belastet den Pferdekörper und kann sich zum Beispiel durch Husten, eine „Rotznase“ oder andere (Infektions)Krankheiten äußern und ein geschwächtes Immunsystem anzeigen.
Zum Glück können wir unsere Vierbeiner gut unterstützen und ihnen mit ein paar Kniffen dabei helfen, fit durch den Winter zu kommen.
Vor allem wenn der Körper durch die Temperaturen und die veränderten Stoffwechselvorgänge im Körper schon viel zu tun hat, ist es umso wichtiger, dass wir ihn nicht noch zusätzlichen Stress aussetzen. Ein Stallwechsel z.B. findet besser nicht im Herbst statt oder wird zumindest gut vorbereitet, damit das Pferd mit gestärkten Abwehrkräften in den neuen Stall zieht, wo es neuen Krankheitserregern ausgesetzt ist. Auch sonstiger Stress sollte soweit es geht reduziert werden. Die Umstellung von großen Weiden auf kleine Paddocks sollte ebenfalls nicht von einem Tag auf den anderen erfolgen, sondern durch stundenweise Reduktion über einen Zeitraum von ca 14 Tagen. Gerade im Herbst mit den häufigen Wetterumschwüngen steigt die Gefahr für Koliken. Wenn dann noch die Bewegung fehlt, steigt das Risiko noch mehr. Daher sollten wir unbedingt darauf achten, dass unsere Pferde zu dieser Jahreszeit genügend Bewegung bekommen – ein langer, ausgiebiger Herbstspaziergang tut auch uns gut und härtet ab!
Besonderes Augenmerk legen wir um diese Jahreszeit auf äußerliche Verletzungen. Durch die höhere Luftfeuchtigkeit, Matsch, Dreck und mehr Ausscheidungen auf kleineren Flächen, steigt auch hier das Infektionsrisiko. Besonders mit Dreck verklebte Beine bitte möglichst vorsichtig täglich putzen und nach Verletzungen absuchen, die dann umgehend gereinigt und versorgt werden müssen. Neigt unser Pferd zu vermehrten Verletzungen und einer schlechten Wundheilung, kann dies auf einen Zinkmangel hindeuten.
Neben Zink sind die Spurenelemente Selen, Mangan und Kupfer besonders wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Ob das Pferd damit gut versorgt ist, kann man raufinden, in dem man ein großes Blutbild von einem Tierarzt anfertigen lässt. Die Kosten dafür liegen bei ca. 110-160€ und geben neben dem Status von Spurenelementen und Vitaminen auch noch Aufschluss über den generellen Gesundheitszustand des Pferdes.
Eine Analyse des Heus kann durchaus auch Sinn machen, da die Nährstoffgehalte von Region zu Region sehr unterschiedlich ausfallen können und man so gezielt zufüttern kann, was im Futter nicht enthalten ist. Liegt das Blutbild und die Heuanalyse vor, kann man das ideale Ergänzungsfuttermittel für sein Pferd wählen.
Für eine gute Basisversorgung nutzen wir das ganze Jahr über unsere Mineral-Pellets von natural feed. Damit ist die Grundversorgung eines Pferdes erstmal abgedeckt. Zur Unterstützung des Pferdekörpers zu Beginn der kalten Jahreszeit geben wir gerne kurweise Push Vital von natural feed. Die Kräutermischung enthält unter anderem wertvolle „Immunbooster“ wie die nährstoffreiche Brennnessel, die Vitamin C-reiche Hagebutte und weitere Zutaten, die das Immunsystem stärken, unter anderem auch eine Extraportion Zink. Besonders geschwächte oder bereits erkranke Tiere profitieren von dieser wertvollen Mischung, die zudem auch den Verdauungstrakt stärkt und die körpereigene Entgiftung ankurbelt. Je nach Problemlage des Pferdes kann kurweise vorher oder hinterher auch ein gezieltes Herangehen an individuelle Probleme sinnvoll sein. Neigt ein Pferd beispielsweise im Herbst zu Husten, hat jedes Jahr sehr mit dem Fellwechsel zu kämpfen oder neigt zu Mauke, dann kann ganz gezielt das jeweilige Problem über eine entsprechende Fütterung gelöst werden.
Die Investition in die Gesundheit unserer Tiere lohnt sich immer. Nicht nur, dass wir dadurch die Lebensqualität unserer Tiere steigern, wir schonen auch langfristig unseren Geldbeutel, da ein gesundes Tier leistungsfähiger und weniger krankheitsanfällig ist – das spart Tierarzt- und Medikamentenkosten.
Sie sind unsicher, welches Futter am Besten für Ihr Tier geeignet ist? Schreiben Sie uns, wir helfen Ihnen: info@vilstaltierbedarf.de
