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Reitbeteiligung - so klappt es für alle Beteiligten!

Reitbeteiligung - so klappt es für alle Beteiligten!

Reitbeteiligung - so klappt es für alle Beteiligten!

Du bist Pferdebesitzer/in und suchst eine Reitbeteiligung für deinen Liebling oder bist Reiter/in und auf der Suche nach einem Pferd als Reitbeteiligung? Hier haben wir unsere Erfahrungen aus vielen Jahren als Pferdebesitzer und auch Reitbeteiligung zusammengefasst und die besten Tipps für eine erfolgreiche Partnerschaft für euch aufgeschrieben:

1. Bleib bei der Wahrheit!

Egal, ob du als Pferdebesitzer/in dein Pferd zum Beispiel über eine Annonce ausschreibst und eine/n geeigneten Reiter/in suchst, oder umgekehrt: Sei ehrlich und bleib bei der Wahrheit! Natürlich hat jeder das liebste und tollste Pferd der Welt ;-) und auch als Reiter/in ist man gerne davon überzeugt, dass man "alles" kann und weiß. Sei bitte trotzdem immer ehrlich mit dir und anderen und auch selbstkritisch. Es nützt niemandem, wenn man sich oder das Pferd falsch einschätzt, da es dadurch zu unnötigen und vermeidbaren Frustrationen oder Unfällen kommen kann. Schildere dein Können oder den Ausbildungsstand und die "special effects" deines Pferdes so genau wie möglich, dann wissen beide Seiten, worauf sie sich einlassen und die Wahrscheinlichkeit, dass man ein passendes Match hat, steigt. Verschweigen bringt nichts, denn die Wahrheit zeigt sich sowieso spätestens nach ein paar gemeinsamen Ritten ;-)

2. Kommuniziert eure Erwartungen von Anfang an!

Dieser Punkt ist mindestens so wichtig, wie der erste: Stelle von vornherein klar, was Du als Gegenleistung erwartest und was deine Wünsche an dein Gegenüber sind. Ein paar Beispiele für wichtige Punkte: Fällt Stallarbeit an und wenn ja, was genau soll wie oft gemacht werden? Wie oft soll das Pferd von der Reitbeteiligung bewegt werden? Wie oft willst Du reiten? An welchen Tagen kann man reiten? Was passiert, wenn jemand krank ist, im Urlaub oder das Pferd krank ist... und so weiter. Über diesen Punkt könnte man vermutlich Stunden lang sprechen. Auch hier gilt ganz klar: Je klarer man die Erwartungen von beiden Seiten aus zu Beginn kommuniziert hat, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Reitbeteiligung ein entspanntes Zusammenarbeiten wird und es keine Missverständnisse und Probleme gibt. Geht vor allem nicht davon aus "Dass das ja sowieso selbstverständlich ist". Jeder Reiter/in oder Pferdehalter/in tickt anders und hat andere Vorstellungen, ein "selbstverständlich" gibt es nicht!

3. Does / Dont´s

Eng verwandt mit dem vorherigen Punkt ist unserer folgender Tipp: Klärt bereits von Anfang an ganz genau ab, was für euch absolute No-Gos sind oder was unbedingt eingehalten werden muss. Beispiele, wenn Du als Reiter/in ein Pferd suchst: Du hast nie am Wochenende oder an bestimmten Tagen Zeit? Dir ist es wichtig, dass Du alleine ausreiten gehen kannst? Du willst keine Stallarbeit machen? Du willst auf jeden Fall mit dem Pferd springen oder auf Turniere gehen? Dann sag auch das von vornherein!

Beispiele für Pferdebesitzer/innen, die eine/n Reiter/in suchen: Dein Pferd darf auf Grund eines Befundes etwas Bestimmtes wie zB springen nicht mehr machen? Die Trense soll nach jedem Reiten ausgewaschen werden? Die Box soll nach dem Reiten gemistet werden? Bestimmte Stallarbeiten müssen erledigt werden? Du erwartest Urlaubsvertretung oder auch ein Kümmern um das Pferd wenn es zB wegen Lahmheit nicht geritten werden darf? Kommuniziere auch das im Vorfeld, um Probleme zu vermeiden!

4. Stallregeln

Informiert euch bzw den neuen Reiter/die neue Reiterin über die Stallregeln: Wann darf man zu den Pferden und wann ist Stallruhe? Darf man in der Halle longieren/freilaufenlassen/... Welche Wege darf man im Gelände nutzen und welche nicht? Darf jeder Sprünge, Bodenarbeitsgassen usw. nutzen? Dürfen sich die Pferde in der Halle wälzen? Sprecht auch über "Selbstverständlichkeiten" wie Putzplatz fegen, Halle/Platz/Weide abmisten, Bahnregeln usw. 

5. Versicherung

Wir alle hoffen, dass nie etwas passiert. Aber falls doch etwas passiert, dann sollte man wenigstens versichert sein. Eine Tierhalterhaftpflichtversicherung ist unserer Meinung nach sowieso für jedes Pferd und jeden Hund Pflicht! Achtet darauf, dass Reit- und Pflegebeteiligungen mit abgesichert sind! Sprecht euch auch über weitere Versicherungsmöglichkeiten wie zB eine Unfallversicherung ab.

6. Vertrag

Damit all das, was ihr besprochen habt, auch nachzulesen ist und nicht in Vergessenheit geraten kann, schreibt es in einem Pflege-/Reitbeteiligungsvertrag auf. So haben beide Seiten Klarheit und können sich im Streitfall auch darauf berufen. Muster für solche Verträge bekommt man im Internet. Überreicht eurer Reitbeteiligung auch die Stallregeln, wenn die in schriftlicher Form vorliegen!

7. Seid zuverlässig!

Habt ihr alle oben genannten Punkte geklärt und seid euch einig geworden, dann haltet euch auch bitte daran! Wenn ein Tag ausgemacht ist, dann muss das Pferd auch zur Verfügung stehen und man muss auch zum Pferd fahren, wenn man das zugesagt hat - auch wenn es kalt ist, regnerisch oder der Rücken zwickt. Geht pfleglich mit dem Zubehör um, Pferdezubehör kostet viel Geld. Behandelt es daher mit Respekt. Eine gute Reitbeteiligung zu finden ist nicht selbstverständlich. Habt ihr das Glück eine solche gefunden zu haben: Behandelt euch gegenseitig mit Respekt und Wertschätzung!

Bei Minderjährigen empfehlen wir, die Eltern bei allen oben genannten Punkte zu beteiligen und auch mit ihnen alles abzusprechen und den Vertrag von allen Beteiligten unterschreiben zu lassen.

Wir wünschen euch viel Erfolg bei der Suche und wunderschöne gemeinsame Stunden mit euren Pferden!