Jetzt Neukundenrabatt von 10 % sichern - mit dem Code NEUKUNDE10*

Giftige Lebensmittel für Hunde - Teil 2

Giftige Lebensmittel für Hunde - Teil 2

Giftige Lebensmittel für Hunde - Teil 2

Wir hatten ja bereits in unserem letzten Beitrag zum Thema "giftige Lebensmittel für Hunde" angekündigt, eine kleine Serie entstehen zu lassen. Hier folgt der zweite Teil!

Im ersten Beitrag zum Thema hatten wir uns kurz mit den Symptomen einer Vergiftung beim Hund beschäftigt und uns über Alkohol, Auberginen, Avocados, Bärlauch und Bittermandel unterhalten, was nicht auf dem Speiseplan eures Lieblings stehen sollte. Heute starten wir mit weiteren alltäglichen Lebensmitteln: 

Bohnen (und andere Hülsenfrüchte)

Bohnen sind genauso wie andere Hülsenfrüchte (z.B. Erbsen oder Linsen) für unsere Hunde nur in gekochtem Zustand genießbar. Roh enthalten sie Phasin, was zu Problemen mit dem Verdauungstrakt (Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfen) führen kann. Kochen macht das Phasin unschädlich. Trotzdem führt der Verzehr von Bohnen bei Hunden zu Blähungen. Wenn Du für deinen Hund Bohnen kochen willst, achte bitte darauf, um welche Sorte es sich handelt. Denn nicht alle Sorten vertragen unsere Vierbeiner, so wären z.B. Ackerbohnen sowohl roh, als auch gekocht giftig. Zudem sollten sie immer ohne Zusätze gekocht werden. Bohnen oder Hülsenfrüchte aus dem Glas oder der Dose sollten unsere Lieblinge ebenfalls nicht bekommen, da dort in der Regel weitere Zusätze enthalten sind.

Kaffeebohnen sind übrigens für Hunde absolut giftig und es ist ein Fall für den Tierarzt, wenn deine Fellnase welche gefressen hat!

Willst Du deinem Hund Hülsenfrüchte geben, informiere dich bitte vorab nochmal genauestens, ob er die Sorten verträgt. Wenn man die richtigen Sorten und die passende Menge wählt, können Hülsenfrüchte durchaus eine Bereicherung im Speiseplan deines Tieres sein.

Eier

Eier gehören für unsere Hunde zu den Lebensmittel bei denen es auf die Dosis und die Zubereitungsart ankommt. Rohes Eiklar sollte einem Hund nicht gefüttert werden, da es Eiweiße enthält, die die Verdauung des Hundes empfindlich stören können. Rohes Eigelb kann in Maßen gegeben werden. Die im Eiklar schädlichen Eiweiße werden beim Erhitzen zerstört, sodass Hunde gekochte Eier auch komplett vertragen. Auch die Eierschalen können Hunde fressen, jedoch sollte man diese immer vor dem Verzehr mahlen, da die scharfen Kanten sonst das Maul, Zahnfleisch und den Verdauungstrakt beschädigen können.

Geflügelknochen

Rohe Geflügelknochen können Salmonellen übertragen. Gekochte Knochen können zwar keine Salmonellen mehr übertragen, jedoch splittern sie nun sehr leicht und können extrem scharf sein. Solche scharfen Knochenteile können den Verdauungstrakt des Hundes massiv verletzen, was zu einer Not-Operation führen kann, sofern dem Tier überhaut noch geholfen werden kann. Wir verzichten daher auf das Füttern von Knochen!

Kaffee / Koffein

Wie schon kurz bei den Bohnen angesprochen, ist Kaffee absolut nichts für Hunde. Das enthaltene Koffein sorgt für Unruhe, Hecheln, eine erhöhte Atem- und Herzfrequenz, entwässert und kann in einer hohen Dosis zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen. Da Koffein auch in schwarzem Tee und Energy-Drinks enthalten ist, sind diese ebenso absolut ungeeignet für Hunde. 

Kakao / Schokolade

Für uns eine Leckerei, für Hunde gefährlich: Kakao. das enthaltene Theobromin sorgt bei unseren Vierbeinern für Vergiftungserscheinungen. Der Magen-Darm-Trakt des Hundes braucht vergleichsweise lange, um die Giftstoffe aufzunehmen, weshalb die ersten Anzeichen einer Vergiftung erst nach Stunden auftreten. Da der Körper des Hundes die Stoffe sehr schlecht abbauen kann, dauern die Symptome stunden- bzw. tagelang an. Kakao bzw. Schokolade kann für Hunde lebensgefährlich sein. Je höher der Kakaogehalt in dem Verzehrten Lebensmittel ist, umso gefährlicher ist es für dein Tier. Auch hier sollte immer ein Tierarzt kontaktiert werden! Da für einen kleinen Hund eine Tafel Schokolade durchaus tödlich sein kann. 

Kapstachelbeeren (Physalis)

Physalis gehören zu den Nachtschattengewächsen. Wie auch bei Auberginen ist es das Solanin, was die Physalis für unsere Hunde giftig macht. Vor allem unreife Beeren haben einen hohen Solanin-Gehalt. Doch auch reife Physalis enthalten noch Solanin und sollten daher nicht gefüttert werden.

Kohlarten

Kohl ist für Hunde in gekochtem Zustand zwar nicht giftig, trotzdem sollte man auf eine Fütterung verzichten, da es den Verdauungstrakt negativ beeinflusst und keine positiven Effekte hat. Viele Hunde reagieren sehr empfindlich auf Kohl.