Gesunde Pfoten trotz Schnee und Eis: Tipps zur Pfotenpflege deines Hundes im Winter
Der Winter bringt nicht nur Schnee und festliche Atmosphäre, sondern auch kältere Temperaturen und rauere Bedingungen für die Pfoten unserer geliebten Vierbeiner. Damit dein Hund auch in der kalten Jahreszeit glücklich und gesund bleibt, ist eine sorgfältige Pfotenpflege besonders wichtig. Hier sind einige nützliche Tipps, wie du die Pfoten deines Hundes im Winter optimal schützen kannst.
1. Regelmäßige Inspektion:
Beginne die Pflege, indem du die Pfoten deines Hundes regelmäßig inspizierst. Suche nach Rissen, Schnittwunden, Fremdkörpern oder Anzeichen von Entzündungen. Eine frühzeitige Erkennung von Problemen ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung. Entferne bei Minustemperaturen beim Spazierengehen Eisklumpen, die sich zwischen den Ballen gebildet haben.
2. Pfoten waschen und trocknen:
Nach einem Spaziergang im Schnee oder auf vereisten Wegen ist es wichtig, die Pfoten deines Hundes zu waschen, um Schnee, Streusalz oder andere schädliche Substanzen zu entfernen. Achte darauf, die Pfoten gründlich abzutrocknen, besonders zwischen den Zehen.
3. Pfotenbalsam verwenden:
Investiere in einen hochwertigen Pfotenbalsam und trage ihn vor jedem Spaziergang auf. Diese Balsame helfen dabei, die Pfoten vor rauen Oberflächen, Salz und Kälte zu schützen. Sie spenden Feuchtigkeit und bilden eine schützende Barriere. Trockene Pfoten werden rissig. Risse können Schmerzen verursachen und es können Keime eindringen, was zu Entzündungen führen kann. Geschmeidige und gepflegte Pfoten reißen seltener auf. Schleckt dein Hund den Pfotenbalsam ab, ziehe ihm Kindersocken (mit Noppen, damit er nicht rutscht) für ca eine halbe Stunde über die eingecremten Pfoten. Sobald der Balsam eingezogen ist, kannst Du die Socken wieder ausziehen.
4. Schutz vor Kälte und Eis:
Verwende bei Bedarf Pfotenschutzmittel wie Hundeschuhe oder spezielle Pfotenwachsprodukte. Diese schützen die Pfoten vor Eis, Schnee, Salz und Kälte. Achte darauf, dass die Schuhe gut passen und deinem Hund nicht unbequem sind. sie sollten aus einem Material sein, das sich nicht mit Feuchtigkeit vollsaugt.
5. Kürzen der Krallen und des Fells:
Regelmäßiges Krallenschneiden ist das ganze Jahr über wichtig, aber besonders im Winter. Zu lange Krallen können die Pfotenstellung beeinträchtigen und im Schnee hängen bleiben. Achte darauf, die Krallen vorsichtig zu kürzen, um Verletzungen zu vermeiden. Vor allem bei Schnee muss das Fell zwischen den Ballen regelmäßig gekürzt werden, da sich darin ansonsten Schnee- und Eisklumpen bilden, die sehr scharfkantig sein können. Zudem reizt der kalte Schnee die Haut zwischen den Ballen.
6. Gemütliche Schlafplätze schaffen:
Nach einem winterlichen Spaziergang sollte dein Hund einen warmen und trockenen Platz zum Ausruhen haben. Vermeide es, Schnee oder Eis von den Pfoten mit warmem Wasser zu entfernen, da dies zu Erfrierungen führen kann.
7. Gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung:
Eine ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, die Haut und Pfoten deines Hundes gesund zu halten.
8. Tierarzt konsultieren:
Wenn du Anzeichen von Schmerzen, Rissen oder anderen Problemen an den Pfoten bemerkst, konsultiere deinen Tierarzt. Frühzeitige Intervention kann schwerwiegendere Probleme verhindern.
Die kalte Jahreszeit sollte kein Grund zur Sorge sein, wenn es um die Pfoten deines Hundes geht. Mit einer liebevollen Pflegeroutine und einigen einfachen Vorkehrungen können du und dein vierbeiniger Freund die winterlichen Spaziergänge in vollen Zügen genießen. Denke daran, dass eine gesunde Pfotenpflege nicht nur körperliche Beschwerden verhindert, sondern auch das Wohlbefinden deines Hundes im Winter steigert.